Wird es wieder einfacher?
Unser Kleiner (8,5 Mo) ist, seit er robben, krabbeln und sich hochziehen kann, beim Einschlafen extrem unruhig. Er ist müde genug, aber sucht sich in seinem Bettchen immer sofort was um Spielen, und wenn er am Holz des Bettes kratzt. Es kommt mir so vor als suche er aktiv nach einer Ausrede, um nicht schlafen zu müssen müssen. Selbiges wenn man mit ihm kuscheln will zum Einschlafen, da wird nur auf schmerzhafte Weise auf Mama rumgeturnt und mein Gesicht zerkratzt. Im Bett dreht er sich tausendmal um die eigene Achse, zieht sich am Gitter hoch, krabbelt rum. Vorlesen geht auch nicht, weil er im Versuch, an das Buch ranzukommen, fast aus dem Bett klettert (welches schon auf niedrigster Stufe ist). Damit er einschläft, muss man ihn aktiv auf dem Rücken festhalten. Nach dem hundertsten Versuch sich zu befreien gibt er dann auf und schläft irgendwann ein. Beim Papa funktioniert, dass er sich scheinbar schlafend danebenlegt, dann schläft auch der Kleine ein, aber bei mir fängt er dann an zu weinen.
Ich hab das Gefühl er hat noch einen ungestillten Bewegungsdrang, aber den hat er IMMER. Den ganzen Tag wird nur herumgetobt (und es ist wunderschön). Er war extrem früh dran mit dem Robben und läuft auch schon seitwärts an Gegenständen. Ich weiß, dass er vermutlich viel verarbeitet und es dann schwer ist, zur Ruhe zu kommen. Wir versuchen auch schon vor dem Zubettgehen Ruhe reinzubringen.
Ich weiß auch gar nicht was ich mir hier erhoffe, aber wird das Einschlafen wieder einfacher? Ohne dass ich ihn festhalten muss oder er mir das Gesicht zerkratzt und es Stunden dauert? Ich brauche gerade einen Lichtblick.